Architektengespräch

Auch wenn es im Moment augenscheinlich eher ruhig um uns geworden ist: es geschehen dennoch Dinge, die uns in kleinen Schritten immer weiter vorwärts bringen.

Im August hatten wir unser Architektengespräch, was neben ein paar „trockenen“ Abschnitten insgesamt eher amüsant und aufschlussreich war.

Zunächst gingen wir die Pläne unseres Hauses (Flair 120) von FingerHaus durch und besprachen, wo der Wintergarten, der Eingang und auch die Doppelgarage etc.  angedacht sind. Wo wird welches Zimmer sein, welche Fenster stellen wir uns vor, ist ein Kamin bzw. Ofen geplant usw.

Zwischendurch sind wir zusammen zu unserem Grundstück in Manheim-Neu gefahren und dort konnte sich unser Architekt ein klares Bild davon machen, wo und wie unser Grundstück liegt, was nicht ganz unerheblich für die Planung ist. Auch hier machte sich unser Architekt einige Notizen und stellte Fragen, die für die weitere Planung unerlässlich sind.

Wieder zurück im alten Haus ging es an den Fragebogen, der äußerst wichtig ist, damit am Ende bei der Planung auch nichts übersehen wird. Er garantiert Planungssicherheit und bereitet schon einmal den weiteren Werdegang in Sachen Hausbau und der als nächstes anstehenden Bemusterung vor.

Während des Gesprächs haben wir auf jeden Fall sehr viel gelernt und erfahren. Ganz wichtig beim Hausbau sind u.a. auch die Rettungswege. Im Erdgeschoss gibt es davon normalerweise zur Genüge, aber im Obergeschoss sieht es da oft anders aus. Und genau bei dem Thema, obwohl eher ein ernsteres, haben wir herzlich lachen müssen: Für mich als Laie war klar: wenn ich ein Fenster habe, das zu öffnen ist, kann mich die Feuerwehr auch mit einer Drehleiter retten…zumindest, wenn man das Zimmer erreicht, wo die Feuerwehr dann auch mit einer Drehleiter hinkommt. Unser Plan war ursprünglich, dass alle 4 Zimmer im OG bodentiefe Fenster mit franz. Balkon bekommen sollten (also quasi Türen 😉   ) was aber aufgrund von Bestimmungen/Verordnungen so nicht mit dem „2. Rettungsweg“ konform ging. Wir werden somit in unserem Badezimmer nun ein normales Fenster bekommen und keine Tür mit franz. Balkon ( was meine Männer begrüßten 😉  ) und damit ist unser Badezimmer der 2. Rettungsweg im OG. Was es nicht alles so gibt…

Und wer wie wir im gesamten Haus elektrische Rollläden plant, der sollte bitte unbedingt auch an den 2. Rettungsweg denken! Im Falle eines Brandes ist es durchaus möglich, dass elektrische Rollläden nicht mehr funktionieren. Aus diesem Grund muss an einem Fenster ( am besten da, wo auch der 2. Rettungsweg geplant ist 😉  ) zusätzlich zu der elektrischen Rolllade auch noch eine Handkurbel angebracht werden, damit die Rollläden im Falle eines Stromausfalls manuell hochgezogen werden können.

So tauchte also während des Gesprächs vor meinem geistigen Auge immer mal wieder der gute Kurt Felix auf 😉 Aber egal wie, im Endeffekt haben wir dennoch eine gute Lösung gefunden und sind mit dem Ergebnis dieses Gesprächs und mit der Planung sehr zufrieden.

Wir warten nun also gespannt auf die weiteren Dinge, die uns erwarten und werden euch auch weiterhin auf dem Laufenden halten.

 

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