Eine tolle Küche für unser neues Haus
Lange haben wir auf den Termin der Bemusterung hingefiebert und haben inzwischen endlich unseren Bemusterungstermin von FingerHaus erhalten. Natürlich werden wir euch auch hier auf dem Laufenden halten und darüber berichten, wenn wir wieder zurück sind.
Da wir aber aufgrund der Bemusterung vorher wissen müssen, wie unsere Küche aussieht, mussten wir uns so langsam mal Gedanken machen, was als Küche in Frage kommt. Das gilt natürlich nicht nur für die Küche, sondern für die gesamte Hauseinrichtung. Wir wissen jetzt schon relativ genau, welche Möbel wir mit ins neue Haus nehmen werden und was mit Sicherheit in den Container wandern wird. So zum Beispiel geht es nun unserer Küche: 1995 habe ich diese Küche bei Porta gekauft und 1999 noch einmal aufgestockt, da ich von Stommeln nach Manheim gezogen bin und die kleine Zeile aus der Mietwohnung einfach nicht mehr in der Küche hier in Manheim ausreichte. Nach wie vor leistet sie ihren Dienst, aber wie man so schön sagt: der Lack ist so langsam ab 😉
Die Spülmaschine entspricht sicherlich nicht mehr dem neusten Standard und hier und da schwächelt das gut Stück dann schon etwas. Hinzu kommt noch, dass diese Küche so auf dem Markt gar nicht mehr angeboten wird, so dass ein Aufstocken im neuen Haus nicht möglich wäre. Mal ganz davon abgesehen, dass man sich auch irgendwann an etwas „satt“ sieht und sich eben auch die Wünsche und Bedürfnisse an eine Küche ändern.
Also haben Marco und ich überlegt, wann wir denn mal Zeit haben, in Ruhe 😉 durch ein Möbelhaus zu laufen und uns die Küchen anzuschauen. Wir waren bereits vor einigen Wochen deswegen im Porta unterwegs, weil wir in einem Prospekt eine sehr schöne Küche gesehen hatten, aber an dem Tag haben wir uns noch nicht beraten lassen, sondern haben erst einmal nur geschaut und vorsondiert.
Nachdem wir unsere Kalender durchforstet hatten wurde sehr schnell klar, dass es nicht mehr allzuviele Termine geben würde, an denen wir ohne Zeitdruck nach einer Küche schauen können. Zumal auch schon die Zeit im kommenden Jahr ausscheidet, wo wir im Hausbau stecken.
Also fuhren wir ganz spontan an einem Samstag nach dem Frühstück erneut zu Porta, wo wir uns mit dem äußerst kompetenten und sehr netten Herrn N. zusammensetzten. Aufgrund des Angebotes im Prospekt und unserer Vorsondierung hatten wir einen Favoriten unter den Küchenherstellern und somit konnten wir das Areal im Küchenbereich, was in Frage kam, recht schnell eingrenzen. Unser Budget hatten wir vorher auch schon mal durchkalkuliert, damit es am Ende nicht plötzlich zu einem bösen Erwachen kommt. Jeder, der schon einmal eine Küche gekauft hat, weiß, wie schnell aus einem scheinbar tollen Angebot mit überschaubarem Preis plötzlich ein Kleinwagen wird 😉
Um es kurz zu machen: wir sind bei unserem „Lieblings-Küchenanbieter“ geblieben, allerdings ist es nicht die Küche aus dem Prospekt geworden, sondern eine andere. Schon beim ersten Besuch der Küchenabteilung war uns eine Küche ins Auge gefallen, die uns beiden sofort sehr gut gefiel. Zufälligerweise saßen wir nun mehr oder weniger genau vor dieser Küche und nachdem Herr N. diese Küche als Basis genommen hatte, wurden die Wünsche detaillierter erfasst: keinen Kühlschrank, da wir ja einen amerikanischen Kühlschrank separat planen, eine moderne Dunstabzugshaube (auch hier gibt es gleich noch eine nette Anekdote), keine Edelstahlspüle sondern eine Spüle aus Granit, einen Geschirrspüler, einen „erhöhten“ Backofen und eine Theke, da wir in unserem neuen Haus endlich 😉 eine offene Küche haben werden.
Herr N. begann zu zeichnen und so langsam nahm unsere Küche zunächst noch auf dem Papier Gestalt an. Marco und ich waren uns in allen Dingen einig, so dass es planungstechnisch relativ schnell ging 😉
Die Größe und Höhe der einzelnen Schränke, die Lage der Spüle, der Spülmaschine, des Herdes und des Backofens, ob und wie tote Winkel integriert werden, das alles war schon einmal relativ schnell geklärt. Dann kamen wir zu den Sonderwünschen, die ebenfalls notiert wurden: 2 Schränke mit mattem Glas, der erhöhte Backofen, die „Dusche“ an der Spüle, die Spüle aus Granit und: die moderne Dunstabzugshaube.
Und hier erwähnte ich ja eben, dass es eine Anekdote gab: Wer meint, ein Küchenkauf wäre ohne Bestimmungen möglich, der irrt! Wer nämlich wie wir eine offene Küche plant und somit keine verschließbare Tür zum Wohnbereich haben wird, dafür aber im Wohnbereich einen Ofen stehen hat, der muss bei der Küchenplanung in punkto Dunstabzugshaube folgendes beachten: Entscheidet man sich für die Abluft nach draußen, muss das Fenster der Küche mit einem Schalter versehen sein, denn die Dunstabzugshaube darf nur laufen, wenn auch das Fenster geöffnet ist. (Auch hier erschien mal wieder vor meinem geistigen Auge der gute Kurt Felix 😉 ). Alternativ ist es möglich, eine Dunstabzusgshaube mit Kohlefilter zu nehmen. Bei dieser Variante braucht das Fenster keinen Schalter, der Ofen im WZ darf trotzdem heizen und alle sind glücklich 😉
Wie dem auch sei, diese Bestimmungen haben ja ihren Ursprung und wir sind auf jeden Fall glücklich mit unserer Lösung: wir nehmen die Dunstabzugshaube mit Kohlefilter und Abluft in den Raum. Das Fenster können wir dann ja nach Wunsch zusätzlich öffnen.
Nachdem dann noch die Details wie Griffe und Einsätze in den Schubladen geklärt waren, übertrug Herr N. alle Dinge in den PC und auf einem Bildschirm erschien am Ende dann unsere komplette Küche, von der wir ganz begeistert sind 🙂 Und ohne uns selbst loben zu wollen, aber Herr N. war ganz angetan davon, dass es auch Paare gibt, die nicht stundenlang diskutieren, sondern sich in allen Dingen einig sind. Kommt scheinbar nicht so oft vor 😉
Mit dem Endresultat sowohl preislich als auch optisch und technisch sind wir mehr als zufrieden und freuen uns jetzt schon riesig auf unsere neue Küche 🙂